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ROSANA INTERDISZIPLINÄR

DARF ES EIN BISSCHEN WENIGER SEIN?

EIN PLÄDOYER FÜR METHODENPLURALISMUS IM GESUNDHEITSWESEN

 

EINDEUTIG „JA“,

wenn Sie dabei an Fleischverzehr, heiße Luft in Politikerreden, Raserei auf deutschen Straßen oder ressourcenvernichtenden Hyperkonsum denken (um nur ein paar willkürliche Beispiele zu nennen)!

 

EINDEUTIG „NEIN“,

wenn es um den Verlust des Methodenpluralismus im Gesundheitssystem geht! Eine international agierende Bewegung der „Skeptiker“ versucht seit Jahren die Homöopathie als „unwissenschaftlich“, „nicht plausibel“, „gefährlich“ und somit als „Humbug“ oder „Scharlatanerie“ zu diskreditieren und möchte die mehr als 200 Jahre alte und weltweit bewährte Methode aus der Ausbildung von Ärzten, aus der medizinischen Grundversorgung, aus Apotheken, aus Universitäten, am besten gleich aus den Hirnen aufgeklärter Patient*innen eliminieren. Unter dem Deckmantel der Sorge um Wissenschaft und Patientenwohl  schrecken die vermeintlichen Aufklärer nicht davor zurück, Patienten*innen und ihre Homöopath*innen zu verleumden, deren Erfahrungen lächerlich zu machen und die wissenschaftlichen Studien – Ergebnisse zur Wirksamkeit der Homöopathie – kategorisch zu leugnen. Unterstützung finden sie – leider! – auch durch einseitige Medienberichterstattung.

Methodenpluralismus

EINDEUTIG „NEIN“,

denn: Die noch fehlende Erklärung zum Wirkmechanismus homöopathischer Arzneien wird aufgewogen durch Studienergebnisse, wonach Homöopathie über reine Placebo -Effekte hinaus wirksam ist. Damit steht sie auf Augenhöhe mit Ergebnissen der konventionellen Medizin, bei der ebenfalls Placeboeffekte völlig normal sind (aber darüber spricht man lieber nicht!).

 

EINDEUTIG „NEIN“,

 denn: Homöopathie ist nur das Einfallstor der „Skeptiker“ im Kampf gegen alternative Heilmethoden. Bei Homöopathie lässt sich leicht erklären, dass die potenzierten Arzneien nicht dem gängigen Molekül-Rezeptor-Modell der konventionellen Medizin entsprechen, also kann es sich nur um „Humbug“ handeln. Aber auch die Osteopathie oder Akupunktur (als Teil der traditionell chinesischen Medizin) haben es – völlig unabhängig von ihrer hohen therapeutischen Effektivität! – schwer, ihre Wirkprinzipien im Detail plausibel zu erklären; sie werden vermutlich die nächsten „Opfer“ der fundamentalistisch auftretenden Medizinretter sein!

 

EINDEUTIG „NEIN“,

denn für kranke Menschen ist nicht allein die wissenschaftliche Akzeptanz einer Methode ausschlaggebend, sondern die Erfahrung ihrer Ärzte und Therapeuten. Ärzte haben nicht der Wissenschaft, sondern den Menschen zu dienen! Die Halbwertszeit der Gültigkeit moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse misst sich manchmal in Jahren, demgegenüber blicken Homöopathie und Osteopathie auf rund 200 Jahre zurück, Ayurveda sogar auf mehrere tausend Jahre! Der Methodenpluralismus dient der Verlässlichkeit der diversen Behandlungsoptionen, individuell ausgewählt.

Methodenpluralismus

EINDEUTIG „NEIN“: ES DARF SOGAR EIN BISSCHEN MEHR SEIN!

Ayurveda hätte es längst verdient, in den Kanon einer erstattungsfähigen medizinischen Regelversorgung aufgenommen zu werden. Enorm große Fallzahlen erfolgreich behandelter Menschen, z.B. in Indien, würden kostengünstige Studien im Bereich der Versorgungsforschung möglich machen, aber Studien kosten Geld! Würde sich dann herausstellen, dass Ayurveda tatsächlich – statistisch signifikant! – zahlreiche Krankheiten erfolgreich zu heilen vermag, dann hätte zwar die Methode gewonnen, aber noch kein Geldgeber, der nun seine Erkenntnis ertragreich vermarkten könnte.

 

WIR ALLE HABEN ES IN DER HAND, DASS DER METHODENPLURALISMUS IN DER MEDIZIN ERHALTEN BLEIBT!

Als Ärzte, Heilpraktiker, Therapeuten, aber vor Allem als Patient*innen sollten wir dafür eintreten, dass Erfahrung in der Medizin ihren adäquaten Stellenwert erhält: Ihre Erfahrungen als Patient*innen mit Osteopathie, Ayurveda oder Homöopathie dürfen Sie getrost weitersagen oder weiterschreiben (als Testimonials, in Leserbriefen, wo immer Sie die Möglichkeit der Wortmeldung sehen); unsere Erfahrung als Ärzt*innen, Heilpraktiker und Therapeut*innen müssen Ihnen die erforderliche Sicherheit in der Behandlung liefern.

 

GEMEINSAM KÖNNEN WIR EIN BREITES, ERFAHRUNGsGESTÜTZTES SPEKTRUM VON HEILMETHODEN ERHALTEN, DAS IHNEN EINE INDIVIDUELLE BEHANDLUNG SICHERT!

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