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Wenn die Hormone verrückt spielen
Gut durch die Perimenopause mit Ayurveda

Auch wenn es ein schleichender Prozess ist, so stellen sich die Symptome gefühlt über Nacht ein: Plötzliche Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit, depressive Verstimmungen und Gewichtszunahme – die Perimenopause ist wahrlich kein Vergnügen. Mit unseren ayurvedischen Tipps helfen wir Ihnen, gut durch diese Zeit zu kommen und Beschwerden zu lindern.

Die Perimenopause im Ayurveda

Rund um das 50. Lebensjahr ist jede Frau betroffen: Die Eierstöcke hören langsam auf Östrogene und Progesteron zu produzieren, der Menstruationszyklus wird unregelmäßig, ehe er sich ganz einstellt. Die Begleiterscheinungen sind spürbar und sorgen nicht selten auch für eine mentale Leidenszeit. Dabei kann es schon ein Stück weit helfen, diese Jahre vom ayurvedischen Standpunkt aus zu betrachten: Die Perimenopause wird in den klassischen Schriften des Ayurveda nicht als Krankheit oder Funktionsstörung klassifiziert, sondern als natürliche Veränderung im Leben einer Frau. Der ayurvedische Begriff hierfür ist Rajonivritthi Kala – dies leitet sich von Rajas (Menstruation), Nivrithi (Ende) sowie Kala (Periode/ Zeit) ab und steht für den Übergang in die Vata-Phase des Lebens.

Perimenopause-Blüten
Perimenopause-Frau

Individuelle Symptome

Ayurveda betrachtet jeden Menschen als Individuum und geht demzufolge auch bei der Behandlung von Menopausen-Symptomen individuell auf jede Frau ein. Denn die Beschwerden könnten nicht unterschiedlicher sein: Je nach Konstitution sowie persönlicher Stärke kann während dieser Zeit ein anderes Dosha in Ungleichgewicht geraten.

Eine Vata-Disbalance macht sich beispielsweise durch Ängstlichkeit, Nervosität, Panikattacken, Herzrasen, Stimmungsschwankungen, vaginale Trockenheit, eine unregelmäßige Periode, Schlaflosigkeit, leichte oder mittelschwere Schweißausbrüche, Verstopfung, Völlegefühl, Gliederschmerzen sowie Osteoperose bemerkbar. Um hier gegenzusteuern, sind regelmäßige warme Mahlzeiten empfehlenswert, die mit Fenchel, Kurkuma oder Kardamom gewürzt werden. Vermieden werden sollten Koffein, raffinierter Zucker, kalte Getränke sowie trockene Speisen und Salate. Das Praktizieren von langsamem, erdendem Yoga sowie ausreichender Schlaf sind ebenso hilfreich.

Eine Pitta-Disbalance stellen Sie wiederum anhand leichter Reizbarkeit, innerer Hitze und Hitzewallungen, nächtlicher Schweißattacken, starker Monatsblutung, häufiger Harnwegsinfekte, Hautausschläge und Akne fest. Nehmen Sie in diesem Fall Lebensmittel mit kühlenden, bitteren und beruhigenden Eigenschaften zu sich und vermeiden Sie scharfe sowie heiße Speisen. Reduzieren Sie den Alkoholgenuss und trinken Sie vor allem Kokosnuss-Wasser oder Aloe Vera-Saft. Luftdurchlässige, leichte Kleidung aus Baumwolle oder Leinen lindert die Beschwerden ebenso wie das Vermeiden von großer körperlicher Anstrengung und Sonnenbestrahlung. Des Weiteren sorgen die ayurvedische Atemübung Sheethali Pranayama sowie das Einreiben der Füße mit Ghee oder Kokosnuss-Öl vor dem Zubettgehen für Wohlbefinden. Für die gereizte Haut hat sich das Auftragen einer Paste aus Chandana Lepa als lindernd erwiesen.

Stellen Sie bei sich vorwiegend eine Gewichtszunahme fest, die mit Trägheit, Lethargie, Depression, Wassereinlagerung, Scheidenpilz, Antriebslosigkeit oder einer langsamen Verdauung einhergeht, liegt eine Kapha-Disbalance vor. Entgegenwirken können Sie mit leichten, trockenen und warmen Speisen, die Sie mit schwarzem Pfeffer, Kurkuma und Ingwer würzen. Vermeiden Sie den Genuss von Fleisch, Käse, Zucker sowie kalten Speisen und versuchen Sie, zweimal im Monat zu fasten. Auch körperliches Training sollte nun zur regelmäßigen Routine werden. Stehen Sie früh auf (gegen 6 Uhr) und vermeiden Sie es, unter Tags zu schlafen.

Die Panchakarma Kur

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Panchakarma-Kuren

Panchakarma-Kuren sind das Herzstück in der Ayurveda-Medizin und sorgen für eine gründliche Reinigung von Körper, Geist und Seele. Unsere indischen Ayurveda-Experten werden für Sie eine individuelle Therapie auf Grundlage der traditionellen Ayurvedalehre zusammenstellen und dabei Ihre Doshas sowie das bestehende Ungleichgewicht einbeziehen.

Hier finden Sie unsere Panchakarma-Kuren »

5 ayurvedische Tipps für die Menopause

Generell sollten Sie in dieser Lebensphase mehr in sich hineinhören und achtsam mit Ihrem Körper umgehen. Zudem gibt es im Ayurveda zahlreiche Kräuter und Tees, die dabei helfen, Symptome zu lindern – diese müssen aber individuell auf Ihre Konstitution abgestimmt sein. Folgende Tipps sorgen jedoch in jedem Fall für mehr Wohlbefinden:

Perimenopause-FrauBlume

1. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf: 7 bis 8 Stunden sind wichtig, damit sich der Körper regenerieren kann. Am besten eignet sich hierfür die Zeitspanne von 22 bis 6 Uhr.

2. Eine regelmäßige, moderate Bewegung in Form von Yoga, Laufen, Radfahren oder Schwimmen hilft dabei, Stresshormone abzubauen.

3. Kommen Sie zur Ruhe: Atemübungen oder leichtes Yoga vor und nach dem Schlaf besänftigt den Geist und den Körper.

4. Eine ayurvedische Ernährung unterstützt den Körper bestmöglich – ausgewogen und pflanzenbasiert sollten nun vor allem Gemüse, Tofu, Soja, Nüsse und Samen auf dem Speiseplan stehen.

5. Die Einnahme von Kräutern wie Aloe Vera oder Sathavari können diverse Beschwerden lindern. 

Mit RoSana gut durch die Perimenopause

Bevor Sie sich für eine Hormonersatztherapie entscheiden, können Sie zunächst einige sanftere Wege ausprobieren, um belastende Symptome abzumildern. Im Rahmen einer Kur im RoSana lernen Sie verschiedene Anwendungen und Übungen kennen, die Ihnen speziell in der Perimenopause guttun.

Unbestritten verändert sich Ihr Körper während der Perimenopause. Dies kann ein guter Anlass sein, den eigenen Lebensstil zu verändern und tiefer in sich hineinzuhören. Gerne beraten wir Sie und geben Anregungen, wie Sie den kommenden Jahren entspannt entgegensehen können.

Prädestiniert ist beispielsweise eine Panchakarma-Kur, die entschlackend wirkt. Wenn Sie den Fokus auf Entspannung legen möchten, bietet sich eine Manasanthy-Kur an. Kämpfen Sie mit Ihrem veränderten Stoffwechsel, so können Sie mit einer Abnehm-Kur im RoSana nicht nur einige Pfunde loswerden, sondern auch den Grundstein für eine Ernährungsumstellung legen. 

Haben Sie es schon mit Akupunktur versucht? Sie kann in vielen Fällen Stress abbauen sowie Schmerzen lindern. Auch die Kraft des Yoga, der Atemübungen sowie der Meditation ist nicht zu unterschätzen. Diese Entspannungsformen für Körper und Geist sind immer Teil unserer Kuren. 

Perimenopause-Orchidee
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Dr. Sharmili Mehar Madishetty (B.A.M.S)
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